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Rasieren ist cool. Rasieren ist wirklich cool. Ein superscharfes Rasiermesser zu nehmen und damit im Grunde genommen chirurgische Handgriffe durchzuführen, ist ziemlich cool. Weißt du, wie nah du dran bist, dir bei jeder morgendlichen Rasur das Gesicht zu zerstückeln? Ziemlich nah. Das Interessante daran ist, dass wir alle nach einer noch gründlicheren Rasur streben - das heißt, wir wollen den Rasierer noch näher an der Haut haben. Sind wir verrückt oder sind wir doch einfach nur cool?
Eine Rasur ist ein wunderschöner Tanz aus mathematischen Berechnungen, die spontan und ohne bewusst darüber nachzudenken durchgeführt werden. Unterschiedliche Winkel und Grade, die Konturen des Gesichts, der Druck der Klinge gegen die Haut und ein ultra-scharfes Rasiermesser, das perfekt zwischen deinen Fingern balanciert ist, sind alles Teile des Prozesses, über den du nicht bewusst nachdenkst. Es ist ein Tanz, den du jedes Mal vollführst, wenn du das Badezimmer betrittst.
Und gerade, weil Rasieren so eine fast schon sportliche Höchstleistung ist, haben wir für dich diesen Ratgeber für die perfekte Rasur erstellt. Es ist kein Hexenwerk, aber du solltest wissen, was du tust. Und wie du es tust.
Ja, warum überhaupt? Rasieren kostet Zeit, man braucht geeignetes Handwerkszeug, Pflegeprodukte, lernen muss man es auch noch … hört sich anstrengend an. Und im Winter ist so ein Yeti-Pelz auch noch so schön warm und flauschig. Rasieren ist doch nur was für Pussys. Oder? Naja, es gibt gute Argumente pro Rasur - offensichtlich schon mal als Teil der richtigen Bartpflege, wie du in unserem Bartpflegeratgeber detailliert nachlesen kannst. Dein Gesicht ist deine erste Visitenkarte und niemand mag den Struwwelpeter. Niemand. Ausser Leute, mit denen du wahrscheinlich nichts zu tun haben möchtest. Wir können und wollen und sollten uns auch über die Körperbehaarung unterhalten. Es ist ein Schönheitsfaktor - hier scheiden sich die weiblichen Geister, manche Frauen lieben behaarte Männer, andere finden es eklig. Die entscheidende Frage ist jedoch: Wie fühlst du dich besser? Und daran solltest du deine Entscheidung orientieren. Es ist auch eine Frage der Hygiene - Haare sammeln Schweiß und Schmutz und das kann nicht nur unschön, sondern auch ungesund sein.
Das Thema, um das sich letzten Endes alles dreht - Sex - ist auch noch ein Faktor. Du brauchst dich nicht beklagen, wenn deine Partnerin keinen Bock auf Oralverkehr hat, wenn du einen äquatorialen Urwald in der Hose züchtest. Kommunikation in einer Beziehung ist das A und O. Darum soll es hier aber nicht gehen, wir wollten es nur der Vollständigkeit halber erwähnen. Auch für Sportler macht es Sinn, sich am ganzen Körper zu rasieren. Falls du das hier liest und Profisportler bist - Haarentfernung kann dir z.B. beim Schwimmen, Sprinten oder Boxen die entscheidenden Prozentchen einbringen, die auf höchstem Niveau den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Verringerter Luft- oder Wasserwiderstand, Abrutschen der Gegner mit Handschuhen oder höherer Komfort sind einige Beispiele, wie konkret dir als (Spitzen-)Sportler Ganzkörperrasur hilft.
Der durchschnittliche Kreisklassenkicker, der dies hier liest, wird sich jetzt wahrscheinlich denken: „Die von PomadenBude haben 'ne Meise“. Vielleicht - aber unser Anspruch ist Perfektion und dem wollen wir gerecht werden, wie jeder ehrgeizige Sportler. Doch wir haben auch an dich gedacht, Legende der Kreisklasse! Und diesen Tipp kannst du jetzt umsetzen wie du möchtest, aber wir appellieren trotzdem mal an deinen Sportsgeist. Es macht keinen Spaß, gegen einen übel stinkenden Gegner anzutreten. Auch in der Kreisklasse wird geschwitzt - vielleicht sogar mehr als in der Bundesliga :) - und deshalb ist es schon eine Art Netiquette, sich regelmäßig zu enthaaren. Hygiene und Sauberkeit für den fairen Wettbewerb.
Drei entscheidende Faktoren: Testosteron, Vererbung und Alter. Gott sei Dank haben Frauen weniger Testosteron als Männer - denn Testosteron ist der Haupttreiber von ausgeprägtem Körperhaarwachstum. Dies ist auch die einzige Komponente deines Körperhaarwachstums, die du selbst beeinflussen kannst. Du kannst über die Ernährung, Bewegung, Schlaf deinen Testosteronspiegel natürlich erhöhen, wenn du mehr Yeti und weniger Barbie’s Ken sein möchtest. Vererbung spielt auch eine große Rolle - wenn dein Vater und Großvater schon kaum behaart waren, wirst du es höchstwahrscheinlich auch nicht - egal wie du deinen T-Spiegel pimpst. Zu guter Letzt das Alter. Bei manchen Männern beginnt das Körperhaarwachstum bereits früh in der Pubertät, bei anderen erst zwischen 20 und 30. Was alle Männer gemeinsam haben: Je älter wir werden, desto stärker ausgeprägt ist unser Körperhaarwachstum.
Die Auswahl an Haarentfernungsmethoden ist sowohl für Männer als auch für Frauen vielfältig. Neben der gängigsten Methode, der Nass- und Trockenrasur gibt es noch das Waxing und die Haarentfernung mit Laser. Während die Erstgenannten recht einfach von der Hand gehen und praktisch schmerzfrei sind, bieten die anderen beiden wesentlich nachhaltigere Ergebnisse. Welche Rasurtypen am beliebtesten unter Männern sind, findest du in folgender Studie heraus:
Das Waxing ist - vor allem bei Frauen - aufgrund des nachhaltig glatten Ergebnisses sehr beliebt. Etwa drei bis vier Wochen lang kann man sich an babyglatter Haut erfreuen. Es funktioniert durch Erwärmung von Wachs auf Honigbasis, welches erwärmt und auf die Haut aufgetragen wird - und dann mittels eines Fliessstreifens rasch entfernt wird. So werden die Härchen mit Wurzel entfernt. Voraussetzung: Die Haare sollten gut einen halben Zentimeter lang sein. Auch für starke Männer ist Waxing eine echte Mutprobe - da die Haare entgegen der Wuchsrichtung entfernt werden, sind mittelstarke Schmerzen dabei der Preis für großartige Ergebnisse. Eine sanftere Alternative: Sugaring. Bis auf weniger Schmerzen (und etwas weniger beeindruckende Ergebnisse) gibt es hier keine wesentlichen Unterschiede.
Die gute alte Nassrasur - ein Klassiker, der nie aus der Mode kommen wird. Super einfach durchzuführen, besonders wenn es schnell gehen muss, unschlagbar. Zwar kann man sich schneiden und dadurch verletzen, aber mit etwas Übung und einer ruhigen Hand ist dieses Risiko auch für Grobmotoriker sehr gut kontrollierbar. Es empfiehlt sich, besonders lange Haare zuvor mit einem Trimmer zu kürzen, da der Rasierer sonst überfordert sein könnte und „verstopft“. Auch hier kann es für Nicht-Akrobaten nötig sein, sich eine helfende Hand zu holen - Rückenhaare sind bekanntlich auf der gegenüberliegenden Seite der Augen und Verrenkungen sind nicht jedermanns Sache.
Noch schneller und einfacher als die Nassrasur ist die Trockenrasur. Mit dem Elektrorasierer sparst du gegenüber der ohnehin schon schnellen Rasierklinge noch mehr Zeit. Zudem ist die Trockenrasur sehr schonend, da sie die Barthaare weniger tief abschneidet als eine Klinge. Schnittverletzungen sind aus demselben Grund auch sehr unwahrscheinlich. Diese Bequemlichkeit kommt allerdings mit Nachteilen - diese kannst du zwar zu deinem Vorteil machen und zum Style machen, solltest du dich daran allerdings stören, raten wir dir eher zur Nassrasur. Durch das oberflächliche Abschneiden der Haare entsteht ein sogenannter Bartschatten. Kann lässig aussehen, wie ein 3-Tage-Bart, muss aber zu dir passen. Dies bedeutet gleichzeitig, dass du kein ultraglattes Hautgefühl erwarten kannst.
Das Lasern oder IPL-Verfahren ist unschlagbar was Nachhaltigkeit angeht. Es zerstört direkt die Haarwurzel, sodass für viele Jahre keine Haare mehr nachwachsen. Mittlerweile ist die Technik so weit fortgeschritten, dass sie nicht mehr nur bei dunklen, sondern bei allen Haut- und Haartypen anwendbar und geeignet ist. Die Laserbehandlung zieht sich über mehrere Wochen, da nur ca. 30 % der Haare gleichzeitig in der Wachstumsphase sind und so vom Laser erfasst werden können. Abhängig von der jeweils zu bearbeitenden Körperstelle variiert auch der Preis, was für kleine Geldbeutel unter Umständen zu einer Belastung werden kann. Nach dem Motto: Aus dem Weg, Geringverdiener.
Mittlerweile gibt es auch die Methode zur Haarentfernung mit Fadentechnik. Diese eignet sich allerdings meistens nur für kleinere Bereiche wie Augenbrauen oder Wagen.
Deine Rasur solltest du behandeln wie ein Ritual. Wie Meditation. Ok, erhoffe dir nicht die Erleuchtung davon, aber es ist schon ein perfekter Zeitraum, um mal runterzukommen, zu entspannen und dir wirklich Zeit für DICH zu nehmen. Damit die Rasur wirklich zu einem solchen Erlebnis werden kann, solltest du für die folgenden Produkte großzügig die Spendierhosen anziehen. Am falschen Fleck gespart und du ärgerst dich womöglich während dem Rasieren über Dinge, die nicht sein müssen. Nein, es soll ein ungestörtes Erlebnis sein - du möchtest routiniert und entspannt an die Sache rangehen.
Es beginnt mit der richtigen Vorbereitung. Und dafür hast du verschiedene Produkte zur Auswahl. Ein pauschales Richtig oder Falsch gibt es hier wie so oft nicht - du hast freie Wahl, es liegt an dir, je nach dem was dir lieber ist. Was das Produkt deiner Wahl draufhaben muss: Es sollte das Haar einweichen und einen guten Gleitfilm für den Rasierer schaffen. Wir stellen dir mal kurz und knackig die wichtigsten Eckdaten zu den drei gängigsten Rasurvorbereitungsprodukten vor.
Rasierschaum oder Rasiercreme ist besonders schonend und daher gut geeignet für trockene und sensible Haut. Ein weiterer Vorteil ist seine schnelle Anwendbarkeit und das einfache Abspülen. Einfach raus aus der Dose in die Hand sprühen, gleichmäßig verteilen (am besten da, wo du dich rasieren möchtest - für Wandmalereien gibt es geeignetere Hilfsmittel), kurz einwirken lassen und ab geht der wilde Ritt auf der Rasierklinge. Was den Rasierschaum eher in ein schlechtes Licht rückt - einmal drüber rasiert, ist er weg. Es bildet sich - wenn überhaupt - nur ein leichter Film und da man beim ersten Schnitt selten alle Haare erwischt, heißt es unter Umständen, bei einem zu unsauberen Ergebnis: Nochmal auftragen, nochmal drüber mit der Klinge, bis es passt.
Rasierseife ist ein echter Geheimtipp. „Ökologisch und ökonomisch“, wie Nicole Wheadon vom Berliner Barbier-Salon „Wheadon“ sagt, „gibt es keine Alternative“. Der Schaum bietet einen höheren pH-Werrt als die anderen Produkte und weicht die Barthaare schneller ein, lässt sie aufquellen - wodurch es für die Rasierklinge leichter wird, auch tatsächlich alles zu erwischen. Der pH-Wert und die bessere Gleitwirkung heißen für dich weniger Hautirritationen beim Rasieren - das macht den geringfügig größeren Zeitaufwand locker wett, falls du nicht die pflegeleichteste Haut hast.
Auch hier gibt der Markt mehr Auswahl her, als du in deinem Leben ausprobieren könntest. Je nach Körperregion (das Gesicht eingeschlossen) oder individuellen Anforderungen gibt es teils grundsätzlich verschiedene Geräte - Nassrasierer, Rasiermesser, Elektrorasierer. Alle mit individuellen Stärken und Schwächen, Gentleman-Style oder nüchterner Pragmatismus. Während das Rasiermesser etwas für echte Profis ist und dementsprechend vom Stylefaktor unmöglich zu überbieten ist, gibt dir ein Nassrasierer auf einfache, unkomplizierte Art und Weise ähnlich saubere Ergebnisse. Nicht ganz so cool, ganz und gar unscheinbar, aber halt pragmatisch.
Der Elektrorasierer ist vorgesehen für die Trockenrasur - dies ist seine größte Stärke und auch gleichzeitig die größte Schwäche. Zwar wirst du damit nicht die ultimativ glatte Haut erreichen können, aber es geht unfassbar schnell. Einfach spontan die Konturen nachrasieren, kein Problem. Die Nassrasur ist zwar auch nicht gerade eine Doktorarbeit, aber braucht doch einige Minuten. Zeit ist Geld, oder wie war das? Styler und Trimmer gibt es als eigenständige Geräte, aber auch als Aufsatz für herkömmliche Elektrorasierer. Sie helfen dir beispielsweise dabei, deinen Bart akkurat auf einer bestimmten Länge zu halten und aus der Reihe tanzende Haaren zu zeigen, wo ihr Platz ist.
Jede Rasur ist im Endeffekt eine Operation, ein Eingriff in deinen Körper. Du amputierst dir quasi jedes Mal Haare - und deiner Haut fügt dieser Angriff zwangsläufig Verletzungen zu, egal wie gut und gründlich du dich rasierst. Nein, wir sprechen jetzt nicht davon, dass du dir tiefe Narben wie ein Wikinger in der Schlacht um Grönland zuziehst - dann würden wir dir eher einen kompetenten Arzt empfehlen - aber für die nicht mal sichtbaren, kleinen Standardverletzungen gibt es eine absolut unverzichtbare und wertvolle Lösung. Sie heißt After Shave. After Shaves gibt es als Rasierwasser, Lotion, Gel oder Balsam. Je nach Zusammensetzung helfen sie deiner Haut auf verschiedene Arten sich zu erholen, die Mikrowunden zu heilen und pflegen zusätzlich deine Haut.
Jetzt geht es ans Eingemachte. Die Basics hast du als aufmerksamer Leser jetzt intus. Zum spezifischen „wie rasiere ich mich wo und wo rasiere ich mich überhaupt“ kommen wir jetzt.
Eines haben alle Körperstellen gemein - die schonendste und effektivste Rasur gelingt dir in Wuchsrichtung. Für perfekte, babyweiche Haut empfiehlt es sich zusätzlich, mit Hilfe von großzügig aufgetragener Rasiercreme und in kurzen, präzisen Zügen gegen die Wuchsrichtung zu rasieren - so erwischt du auch Quertreiber unter deinen Haaren.
Wo du dich rasierst, ist am Ende eine Frage deines persönlichen Geschmacks. Gesicht, klar, das sollte keine Frage sein. Außer du lebst als Einsiedler in einer Waldhütte, fernab jeglichen sozialen Lebens. Hey, das ist ok, wir feiern so einen Lifestyle. Empfehlung für’s persönliche Wohlempfinden: Denk mal über ne Rasur nach, Bruder. Vielleicht auch woanders als im Gesicht. Eine kleine Statistik zur Körperhaarentferung von Männern am Rande gefällig? Du siehst, rasieren ist cool. Auch außerhalb vom Gesicht. Fast alle machen mit. Klar, damit allein werden wir dich als Individualisten nicht ködern. Aber es fühlt sich einfach gut an.
Am häufigsten rasiert wird unter den Achseln und im Intimbereich. Auch Brust und Rücken können glatt entzücken. Rasierter Bauch, rasierter Nacken und Schultern und auch Hintern folgen auf den Plätzen und manche nehmen es ganz genau und rasieren sogar Arme und Beine. Die deutliche Mehrheit denkt jedoch pragmatischer als Cristiano Ronaldo, der Legenden zufolge nicht ein einziges Haar südlich des Kinns hat. Mehr als Achseln und Intimbereich zu rasieren, ist eher die Ausnahme.
Bevor wir nun also tiefer einsteigen und die spezifischen Eigenheiten aller rasierbaren Körperteile erklären noch ein weiterer, ganz allgemein gültiger Tipp. Und der ist besonders für die so viel gescholtenen Warmduscher eine echte gute Neuigkeit. Warmduscher, ihr macht alles richtig. Ihr seid keine Weicheier. Nicht deswegen. Und als Leser dieses Blogs schon mal gar nicht. Vor der Rasur ist warmes Wasser buchstäblich Balsam, denn es erweitert die Poren und erleichtert so eine schonende und gründliche Haarentfernung. Plot Twist - Warmduscher müssen jetzt stark sein und über ihren Schatten springen - denn nach der Rasur gilt das genaue Gegenteil - wenn warmes Wasser Poren öffnet, dann macht kaltes Wasser was? Nicht nur Physikexperten wissen es. Die Poren ziehen sich zusammen. Warum das gut ist? Geschlossene Poren verhindern eingewachsene Haare, Rötungen und Verunreinigungen, die nach der Rasur in die verletzte Haut eindringen können.
Vin Diesel, The Rock, Bruce Willis und andere unbestreitbare, echte Kerle machen es vor. Eine Glatze ist ein wahrer Ausdruck von unbändiger Männlichkeit. Der Typ, den ich vor ein paar Jahren auf einem Festival getroffen habe und sich spontan mit einem Einweg-Damenrasierer seinen Schopf entfernen wollte eher weniger. Denn eine Glatze zu rasieren braucht Vorbereitung, Plan und saubere Ausführung inklusive Nachbearbeitung. Andernfalls wird es eher ein Unfall. Wie so etwas dann aussieht findest du sicherlich auf Google, den erwähnten jungen Mann werden wir dir aus Datenschutzgründen vorenthalten müssen - außerdem willst du dich ja an den Besten orientieren.
Direkt von der König Mufasa Mähne zur Fleischkappe ist nicht die beste aller Ideen. Das Hauptproblem des Festivalbesuchers, um genau zu sein. Längeres Haar verstopft die Klingen im Handumdrehen, was dann durch stärkeres Aufdrücken kompensiert werden muss - das birgt Verletzungsgefahr und macht keinen Spaß. Daher solltest du zunächst mit einem Trimmer (oder bei sehr langem Haar noch davor mit einer Schere) die längeren Haare auf Millimeter kürzen. Extra-Tipp: Vor dem Rasieren lohnt es sich, die gekürzten Haare zu waschen - dies bringt Geschmeidigkeit, macht die Haare weicher und hilft dir beim Kahlschlag. Halte dir einen kleinen Spiegel bereit, mit dem du die Zwischenergebnisse jeweils prüfen kannst.
Falls du Teleskopaugen oder Augen am Hinterkopf hast, kannst du den aber auch weglassen. Taste außerdem den Kopf auf Unebenheiten und Muttermale ab. Hier solltest du beim Rasieren besonders vorsichtig sein. Wenn du dann so weit bist: Verteile Rasiergel, -schaum oder -creme großzügig und gleichmäßig auf deinem Kopf. Dies ist das A und O. Denn nur bei gründlicher Vorbereitung gleiten die Klingen ordentlich über die Haut, können das ideale Ergebnis erreichen und dabei ein Blutbad vermeiden - der Festivalfreund würde vermutlich für diesen kostenlosen Artikel bezahlen, wenn er wüsste, was ihm durch diese simplen Tipps erspart geblieben wäre.
Wir haben es weit gebracht. Der Kopf schäumt wie ein tollwütiger Fuchs und die Klinge ist scharf. Scharf darauf, dich zum kahlköpfigen Badass mutieren zu lassen. Ready? Let’s go. Fahre mit dem Rasierer vorsichtig und mit wenig Druck hin zur Kopfmitte. Diese ist immer dein Fixpunkt. Du beginnst vorne an der Stirn und führst den Rasierer von dort aus nach hinten. Das gleiche Prinzip wiederholst du von den Seiten und vom Nacken aus - das Ziel ist die Kopfmitte. Falls dich ein paar Stoppeln nicht stören, kannst du es auch genau umgekehrt machen - von der Kopfmitte aus an die Ränder. Damit gehst du etwas hautschonender vor. Ein Kombi-Verfahren ist der beste Kompromiss.
Vergiss nicht, die Klingen immer wieder unter fließendem Wasser von Stoppeln und Schaum zu befreien. Eine verstopfte Klinge schneidet nicht richtig - die Kompensation mittels Druck ist nicht die Lösung, da dadurch dein Verletzungsrisiko steigt. Auch Spiegel oder bei außerirdischen Lesern. Teleskopaugen haben zwischendurch immer wieder Einsatz. Überprüfe regelmäßig, ob du auch alles sauber erwischt hast - auch hinter den Ohren und am Hinterkopf. Schlecht gerupfte Hühnchen sind nicht gerade Ladykiller. Unser Festivalfreund wird es dir bestätigen. Fertig? Spüle die Schaumreste mit lauwarmem Wasser ab und tupfe den Kopf mit einem Handtuch trocken.
Ein Aftershave zum Abschluss lohnt sich fett. Es desinfiziert und pflegt die Haut, die nach der Rasur besonders empfindlich ist. Das Aftershave verhindert so Jucken, Brennen und unangenehme Spannung. Eins hätten wir dir vielleicht vorher sagen sollen - so eine Glatze braucht Pflege. Der Kahlschlag ist also nichts für Struwwelpeters, die bereits zum Kämmen zu faul sind. Regelmäßiges Nachrasieren ist angesagt, etwa jeden zweiten bis dritten Tag. Falls du mit ein paar Stoppeln ok bist, reicht auch einmal pro Woche. Eine FAQ lautet: Muss ich meine Glatze eincremen? Ja, ist die eindeutige Antwort. Denn der liebe Gott hat uns Menschen die Kopfhaare nicht zum bloßen Vergnügen gegeben. Sie erfüllen wichtige Schutzfunktionen für die Kopfhaut, z. B. vor trockener Luft oder Sonne. Ohne Haare wird das dein Job.
Tägliche Feuchtigkeitscreme ist unverzichtbar und im Sommer empfiehlt sich auch dringend eine Sonnencreme. Sonnenbrand am kahl rasierten Kopf sieht ultra clownsmäßig aus. Du bist aber ein Alpha. Ein Gentleman. Vergiss auch nicht, deine Kopfhaut regelmäßig zu reinigen - als ob du Haare waschen würdest. Alternativ zum Shampoo kannst du als Glatzkopf auch Gesichtsreiniger verwenden. Profi-Tipp für den besonderen Wow-Effekt: Mit 2-3 Tropfen Babyöl auf der Kopfhaut verteilt erreichst du einen glänzenden Look. Das Gegenteil, eine matte Glatze erreichst du mit etwas Körperpuder.
Eine eigene Wissenschaft für sich. Deshalb haben wir schon mal einen spezifischen Ratgeber für die Bartpflege erstellt. Wir sind aber der Auffassung, dass die Gesichtsasur für sich noch mal ein komplett eigenes Kapitel verdient. Eine verkorkste Intimrasur sieht kaum jemand, abhängig von deinen Casanova-Qualitäten. Wenn du die Gesichtsrasur jedoch versammelst, dann ist das als würdest du Visitenkarten mit Kaffeeflecken verteilen oder das Schaufenster deines Ladens mit Farbflecken bepinseln. Macht einen verdammt schlechten Eindruck. Von daher lohnt es sich, bei der Gesichtsrasur besonders Acht zu geben.
Vorbereitung ist alles. Du stehst davor, ein Kunstwerk zu vollenden. Denn rasieren ist wie malen - und die Leinwand ist nichts Geringeres als dein bilderbuchhübsches Gesicht. Wasche dein Gesicht mit warmem Wasser, oder besser noch, dusche. Warmes Wasser oder Wasserdampf sind ideal, um deine Poren zu weiten. Wie du weißt, hilft das für eine effektive und schonende Rasur. Eine milde Seife oder ein Bartshampoo wird dir ebenso gut tun - bedenke, eine Rasur ist wie ein chirurgischer Eingriff. Deine Haut verdient es, dafür bereit zu sein. Und das geht am besten, indem du sie zuvor schön verwöhnst. Lass es dir gut gehen.
Genug Poesie, wir beantworten dir natürlich auch, warum es so wichtig ist, die Reinigung zu rituell und gründlich zu gestalten. Die geweiteten Poren, die geschmeidig gemachten Barthaare helfen dir dabei, dass Rasierer und Haare später schön zusammenarbeiten und das erleichtert dir die Rasur. Die gründliche Reinigung ist wichtig, da selbst die gründlichste Rasur mit der besten Klinge immer minimale Verletzungen hinterlassen wird - und ab und zu vielleicht auch mal einen Cut, das passiert den Besten. Ein schmutziges Gesicht ist da das letzte was du haben möchtest, denn wie bei jeder anderen Wunde möchtest du auch Rasierschnittwunden frei von Keimen und Dreck halten. Niemand möchte Entzündungen und Rasierpickel. Ordentliche Vorbereitung zahlt sich also aus.
Die richtigen Hilfsmittel sind unverzichtbar. Eine hochwertige Rasiercreme o.Ä. und eine scharfe, qualitativ hochwertige Klinge sind ein absolutes Muss. Hier zu sparen, ist ein klarer Fehler. Nicht nur wirst du mit billigem Material billige Ergebnisse erreichen, du wirst auch beim Rasieren selbst wenig Spaß haben. Eine gute Rasiercreme pflegt dein Gesicht, hilft dem Rasierer beim Gleiten und unterstützt deine Haut beim Heilungsprozess nach der Rasur. Eine scharfe Klinge verursacht weniger Irritationen als ein stumpfes Werkzeug. Es kann Haare sauber abschneiden, anstatt zu reißen. Außerdem wirst du weniger Züge brauchen, was die Intensität und Anzahl der Reibungseinwirkung reduziert.
Denk an eine Wassermelone: Du kannst sie entweder mit einem scharfen japanischen Samuraischwert sauber in zwei Hälften schneiden. Ein Zug und durch. Oder du nimmst eine stumpfe Streitaxt und ballerst einfach mal drauf. Die resultierende Sauerei möchtest du nicht in deinem Gesicht anrichten. Die Rasur sollte, wie bereits erwähnt, DEIN Ritual sein. Zeit für dich. Allein mit dir und deiner göttlichen Männlichkeit. Stress hat da nichts verloren. Wenn du das Rasieren als lästige Pflicht empfindest, dann wird das Ergebnis darunter leiden. Verletzungen, Rötungen, Pickel - all das lässt sich vermeiden. Mit der richtigen Einstellung. Und die bekommst du, wenn du Spaß dabeihast. Wenn die Rasur ein schönes und bewusstes Ritual für dich ist.
Nun sind wir soweit. Alles ist angerichtet und du stehst vor dem Spiegel, bereit dich herauszuputzen und der Welt zu zeigen was in dir steckt. Dein Gesicht ist die Leinwand, jedes Mal wenn du vor den Spiegel trittst, um dich künstlerisch zu betätigen. Dein Rasiermesser ist der Pinsel und die Rasiercreme ist ... nicht die Farbe. Die Farbe ist eigentlich die Haut unter deinem Bart. Eigentlich ist die Rasiercreme in umgekehrter Reihenfolge ... Okay, vergiss es.
Die Hauptsache ist, dass man eine Leinwand mit kurzen, kleinen Strichen richtig bemalt. Warum? Weil die Farbe weniger wird und deine Technik am Pinsel nach einer halben Sekunde nicht mehr stimmt, wenn sich beispielsweise der Druck verändert. Selbst wenn das nur geringfügig der Fall ist, ist das genug für Fehler, die sich dann bei jedem Strich auf der Leinwand vervielfachen.
Denke jetzt an dein Gesicht. Es ist wie eine Leinwand, aber statt ganz flach zu sein, hat es Konturen. All diese verschiedenen Winkel sind wie ein geometrischer Alptraum, wenn sie mit einer Rasierklinge zusammenkommen. Ganz zu schweigen davon, dass es nicht einmal glatt ist! Da ist etwas im Weg, nämlich dein Barthaar.
Du solltest dich immer um kurze, akkurate Züge mit gleichmäßigem Druck bemühen, der sich dem Verlauf deiner Haut anpasst. Es braucht Zeit, die Technik zu beherrschen, aber nach einer harten Zeit der Übung und einigen Schnittwunden später wirst du jedes Mal ein Meisterwerk erschaffen.
MIT DER WUCHSRICHTUNG RASIEREN, BEIM ERSTEN MAL - JEDES MAL
Mit Rasiercreme im Gesicht nimmst du deinen Rasierer und rasierst in Wuchsrichtung deines Bartes. Nach unten. Rasiere nach unten. Du solltest immer in Wuchsrichtung deiner Barthaare rasieren. Das verursacht weniger Irritationen und fühlt sich ganz natürlich an. Also, probiere es aus und fahre über dein ganzes Gesicht. Auf einer Seite der Wange unter den Koteletten bis zum Kieferknochen, unter dem Kieferknochen hinunter bis zum Hals, von den Lippen hinunter zum Kinn und darunter, zur anderen Wange und hinunter. Ziehe die Lippen ein und dehne die Haut unter der Nase, damit dein Rasierer die Oberlippe schnell bearbeiten kann.
Achte darauf, dass du deine Haut so straff wie möglich ziehst. Auf diese Weise wirst du dich viel weniger schneiden. Straff und flach ist die optimale Voraussetzung, damit dein Rasierer gleichmäßig gleiten kann.
ENTGEGEN DER WUCHSRICHTUNG RASIEREN, BEIM ZWEITEN MAL – MANCHMAL
Abhängig von deinem Bartwuchs und deinen Vorlieben, kann dieser erste Durchgang schon genug sein. Und das ist großartig. Du bist einen Schritt weiter, aber du hast auch ein bisschen weniger Zeit, um über, naja, was immer es auch ist, über das du während deiner Rasur nachdenkst, nachzudenken.
Für die anderen, die den zweiten oder sogar einen dritten Durchgang brauchen, ist das auch okay. Babyweiche Haut ist großartig und niemand hat jemals gesagt: “Oh glatte Haut im Gesicht... Igitt”.
Jetzt ist es an der Zeit, gegen die Wuchsrichtung zu rasieren. Aber zuerst musst du noch etwas Rasiercreme auftragen. Sei nicht geizig mit dem Zeug. Du hast genug davon. Tupfe eine weitere Schicht der erwärmten Rasiercreme dort auf, wo du die Rasur fortsetzen willst. Über eine Stelle ohne Rasiercreme zu rasieren, macht nicht wirklich Spaß und kann zu Irritationen führen.
Jetzt rasiere gegen die Wuchsrichtung. Mach es in kurzen, präzisen (aber nicht abgehackten) Zügen. Das wird dir helfen, deinen Rasierer auf einer Linie mit den Konturen deines Gesichts zu halten und nichts Gefährliches zu tun, indem du einen falschen Winkel wählst. Versuche auch, nicht zu viel Druck auszuüben. Geschafft!
Ok, fast geschafft - klare Empfehlung: Nachbearbeitung ist unverzichtbare Pflicht. Unmittelbar nach der Rasur solltest du dein Gesicht mit möglichst kaltem Wasser von den Resten der Rasiercreme befreien. Das ist nichts für Memmen aber das kalte Wasser wird deine Poren verschließen. Geschlossene Poren helfen gegen eingewachsene Haare, Rötungen und verhindern, dass Unreinheiten in die Haut gelangen.
Tupfe dein Gesicht mit einem sauberen Handtuch trocken und versuche nicht zu reiben. Du solltest in dieser Phase sehr sanft mit deiner Haut umgehen. Sie ist super empfindlich und anfällig für Irritationen. Trage jetzt am besten etwas auf die Haut auf, das sie beruhigt. Deine Haut schreit förmlich danach, ob du es hörst oder nicht. Sie ist nicht glücklich. Sie ist wahrscheinlich heiß, ein wenig rau und gereizt. Da führt kein Weg dran vorbei. Ein Rasierwasser, eine Aftershave-Creme oder ein Aftershave-Balsam wird in deine Haut beruhigen.
Ein gutes Rasierwasser oder eine Aftershave-Creme wird deinen Tag um einiges besser machen. Deine Haut wird es dir danken. Du wirst es deiner Haut danken, dass sie so gut aussieht. Das ist ein unendlicher Kreislauf.
Haar ist Haar, oder? Naja. Eins vorweg: Der Vorgang des Rasierens unterscheidet sich abhängig von der Körperstelle nur im Detail. Vorbereitung mit Rasierschaum, Rasierseife, Warmwasser etc., dann das Rasieren selbst und die Nachbearbeitung mit kaltem Wasser und Aftershave. Dennoch gibt es Unterschiede - die Präferenz von Nass- gegenüber Trockenrasur kann sich verschieben. Und die darunterliegende Haut ist ein massiver Einfluss. Während Gesichtshaut eher recht straff und auch eher dick ist, können am Körper durchaus andere Bedingungen vorliegen. Auch der eigene Körperfettanteil spielt eine Rolle - Gentlemen, ab ins Gym.
Nun gut, jetzt zum Punkt: Wie solltest du deine Brust, den Bauch und die Achseln rasieren? Besonders glatte Achseln stehen hoch im Kurs. Und sie stellen neben Gesicht und Intimbereich wohl den komplexesten Bereich dar, wo man am meisten falsch machen kann. Autsch. Es kommt auf die Ansprüche an, die du hast. Die aufwändigere Nassrasur brauchst du nur, wenn du wirklich babyglatte Haut möchtest. Insbesondere, wenn du sehr stark behaart bist (Hi Yeti), dann ist die unkompliziertere Trockenrasur mit dem Elektrorasierer wohl die bessere Wahl. Wie du weißt, werden dabei einige Stoppeln stehen bleiben. Stellt das ein Problem für dich dar, einfach nach der trockenen Vorrasur nochmal nass nacharbeiten. DU musst dich wohlfühlen in deiner göttlichen Haut - pauschale Richtig-oder-falsch-Antworten können auch wir nicht geben.
Wenn du ganz penibel bist - zum Beispiel als Leistungssportler, besonders an der Spitze der Pyramide oder als Model - könnte auch eine permanente Haarentfernung z.B. per Laser oder mit Wachs eine Alternative darstellen. Für die extravaganten Gentlemen werfen wir noch eine vierte Option ein - Trimmen! Wildgewachsene Körperbehaarung ist dir zu ungepflegt, aber glattrasiert wirkt dir zu sehr nach kastriertem Chorknaben? Ein Bodygroomer (Körpertrimmer) ist die perfekte Investition für dich. Sie stutzen das Haar ohne viel Aufwand (da Trockenrasur) auf die von dir gewünschte Länge.
Du bist jetzt für die sauberste Rasur deines Lebens gewappnet. Noch ein paar Hinweise zum Schluss. Besondere Aufmerksamkeit haben deine Brustwarzen verdient. Schnittverletzungen sind hier sehr schmerzhaft. Bist du also nicht masochistisch veranlagt, dann gib hier besonders acht. Gleiches trifft auf die Achseln zu. Hier ist die Haut verdammt dünn, ähnlich im Intimbereich. Achte darauf, die Haut durch eine entsprechende Haltung schön auf Spannung zu halten, so vermeidest du schmerzhafte Verletzungen, die sich aufgrund des feuchtfröhlichen Milieus dort auch leicht entzünden können. Noch ein letzter Tipp: Aftershave ist auch bei der Körperrasur zu empfehlen, um der Haut bei der Regeneration zu helfen. Was garantiert nicht hilft und zu Schmerzen führt: Deo, direkt nach der Rasur. Nicht gut. Was aber tun, wenn du zu extremen Schwitzen neigst und es ohne nicht geht? Alkoholfreie Deos können eine brauchbare Alternative darstellen.
Wir wagen uns unter die Gürtellinie. Eine der beliebtesten Körperregionen, auch für Männer, wenn es um Rasur geht. Eine Frage, die wir von häufig von euch gestellt bekommen, lautet: „Ist es normal, sich als Mann unten zu rasieren?“ und unsere Antwort könnte nicht klarer sein: „Ja, es ist völlig normal. Wenn du dich damit wohler fühlst, tu es“. Neben dem subjektiven Wohlfühlfaktor gibt es auch handfeste, objektive Argumente zur Intimrasur. Wahrscheinlich wird es auch deine Freundin dir danken. Ein sauber rasierter Intimbereich ist weniger anfällig für unangenehme Gerüche, die ihr den Spaß bei der Arbeit verderben werden. Du weißt schon.
Die Intimrasur ist wohl die Königsdisziplin unter der Körperrasur. Dünne, empfindliche Haut, Fältchen und schlecht einsehbar. Besonders an den empfindlichsten Stellen empfiehlt sich klar die Nassrasur. Diese lässt sich sehr gut in die Duschroutine einbauen und ist dank des Gleitfilms der Rasiercreme besser geeignet für die Hautfältchen. Die Trockenrasur ist auch ok um besonders lange Haare vorab zu stutzen, aber für die Feinarbeit ist die Verletzungsgefahr zu hoch.
Die Vorgehensweise ist wieder in etwa die gleiche wie bei allen anderen Körperstellen. Eine warme Dusche weitet die Poren und ist effektiv, um Schmutz und Talg zu entfernen. Zudem werden die Haare aufgeweicht. Danach trägst du großzügig Rasiercreme auf und gehst mit einem scharfen Rasierer mit wenig Druck an die Arbeit. Zusätzlicher Tipp: Zieh die Haut mit der freien Hand vorsichtig glatt. So erleichterst du das Gleiten und vermeidest Verletzungen durch eingezwickte Haut. Ein Mehrweg-Rasierer mit sich deinen individuellen Konturen anpassendem Schwingkopf ist eine lohnende Investition. Einwegrasierer sind generell eher nicht zu empfehlen - wenn du darauf bestehst, nimm ihren Namen wenigstens wörtlich. Mehrfachnutzung führt zu schlechten Resultaten und Autsch.
Du hast jetzt Angst vor explodierenden Kosten? Überlegst du, aufgrund der Rasiererrechnungen vom Penthouse in eine Hundehütte umzusiedeln? Keine Sorge! Denn Intimrasur machst du am besten ohnehin nur alle paar Tage. Gönn deiner Haut ein wenig Auszeit, Zeit zu regenerieren, zum Erholen. Eine Enthaarung pro Woche als Faustregel ist ziemlich optimal und völlig ausreichend. Unterstützen kannst du die Regeneration wie an jeder anderen Stelle mit einem Aftershavebalsam. Wenn du gerade keines zur Hand hast, tut es auch Babyöl. Vermeide parfümierte und alkoholische Produkte - außer du stehst auf Schmerzen. Und selbst dann fallen uns bessere Ideen ein, wie du diese Vorliebe ausleben kannst.
Die Körperpflegekultur - insbesondere bei Männern - ist im schnellen Wandel. Die Frage, ob wir Herren der Schöpfung uns die Beine rasieren sollen, ist also kein absolutes No-Go und durchaus diskutabel. Bei Profisportlern schon lange gängig - weniger Haare bedeuten weniger Luftwiderstand (Nerds … aber es kommt eben auf jedes Zehntelsekündchen an!) - greifen auch immer mehr ganz normale Durchschnittsmänner zum Rasierer. Dafür gibt es gute Gründe. Bessere Hygiene aufgrund leichterer Pflege allen voran - Schweiß und Schmutz haften schlechter und können so beim Duschen einfach durch kurzes Abbrausen entfernt werden. Auch bei Verletzungen - besonders im Breitensport treten diese auch gehäuft auf - sind rasierte Beine von Vorteil. Wer schon mal ein Tape zur Stabilisierung des Knies oder des Sprunggelenks getragen hat und anschließend wieder abziehen musste, weiß wovon wir sprechen. Ein Indianer kennt keinen Schmerz, sagt man. Aber man muss es ja nicht provozieren, oder?
Wie enthaart man sich nun als Mann die Haare? Sehr beliebt ist wie oben bereits geschrieben, das Waxing. Nachhaltige Ergebnisse haben allerdings einen Preis. Schmerzen. Da kann man dann auch gleich das schmerzhafte Abziehen von Pflastern in Kauf nehmen. Ist wenigstens nur selten möglich und kein freiwilliger Masochismus. Wenn du allerdings langanhaltend glatte Beine möchtest - klare Empfehlung.
Ansonsten gibt es wieder die üblichen Kandidaten, Trocken- und Nassrasur. Trocken geht schnell und unkompliziert, hinterlässt aber Stoppeln. Völlig ausreichend für die meisten Männer und das Pflaster abziehen wird so auch schon mal deutlich schmerzbefreit. Für auch optisch gute Resultate empfiehlt sich dennoch wieder mal die gute alte Nassrasur. Hier gelten auch wieder die gleichen Regeln wie überall anders auch. Warm abduschen, Rasiercreme auftragen, einweichen lassen und go.
Beim Rasieren selbst ist Vorsicht geboten. Muskelkonturen oder auch Erhebungen am Schienbein bergen Verletzungsrisiken. Eine scharfe Klinge, die sanft über die Haut gleiten kann ist deshalb ein unverhandelbares Must-Have. Reste der Rasiercreme können nach Abschluss der Rasur mit kaltem Wasser abgespült werden. Hilft bekanntlich auch bei der Nachbearbeitung - Poren schließen sich und beugen so Infektionen und Rötungen vor. Abschließend empfiehlt sich auch bei den Beinen ein Aftershave oder eine fettende Creme zur Pflege.
Du hast nun erfahren und gelernt, wie und wo sich andere Männer rasieren und wie du dabei am besten vorgehst, um Verletzungen, Rötungen und Entzündungen zu vermeiden und nicht wie ein Creep auszusehen. Grundsätzlich bist du völlig frei - kaum eine Körperregion gibt es, die du nicht rasieren kannst. Aber es gibt Ausnahmen.
Der Anus ist ultra schwer zu rasieren. Du kannst schlecht hinsehen und musst daher blind rasieren. Die Gefahr von Verletzungen ist deshalb außerordentlich groß - und dass eine Wunde am Anus nicht ungefährlich ist, müssen wir dir nicht erklären. Entzündungen und eingewachsene Haare können hier unschöne Konsequenzen haben. Wenn du darauf bestehst, dir den Anus zu rasieren - denn natürlich gibt es auch hygienische Gründe, die dafürsprechen, wie zum Beispiel die lieben Klabusterbeeren, dann lass dir dabei helfen. Ja. Super unangenehm.
Nasenhaare sind nicht schön. Lästige Rotzfänger. Doch besser gründlich Naseputzen als Rasieren. Warum? Neben dem Aufwand und den Schmerzen, die die Nasenhaarentfernung mit sich bringt, gibt es auch weitaus ernstere Gründe, diese Prozedur zu vermeiden. Immer. Zum einen machst du’s nicht besser. Die Nasenhaare kommen wieder. Dicker und ausgeprägter. Nicht schön, nicht was du möchtest. Und fall jetzt bitte nicht vom Stuhl - du kannst dabei sterben. Kein Witz. Nasenhaare filtern unsere Atemluft. Eine wichtige Funktion, die uns davor schützt, Fremdkörper und Krankheitserreger in unsere Atemwege zu bekommen. Außerdem sitzen auch in der Nase Bakterien. Gelangen diese durch Mikroverletzungen, hervorgerufen durch das Ausrupfen oder Rasieren der feinen Härchen in den Körper, können diese tödliche Hirnhautentzündungen oder Hirnabszesse hervorrufen.
Nimm das Risiko gerne in Kauf, wenn es dir so wichtig ist. Wir verzichten und raten klar davon ab. Gegen unschöne, hervorstehende Nasenhaare kannst du natürlich vorgehen. Eine abgeflachte Schere, z.B. eine Bartschere oder Nagelschere kannst du verwenden, um die überlangen Störenfriede zu beseitigen.
Die Welt der Körperpflege für Männer ist im rapiden Wandel. Während unsere Väter und Großväter noch den Yeti-Style liebten, gibt es heute immer mehr Männer, die zum Gegenteil oder zu Mittelwegen tendieren. Sportler, besonders mit steigendem Niveau, haben dafür noch rein praktische Gründe, Ästhetik kommt an zweiter Stelle. Doch auch für Normalos und ambitionierte Gentleman finden sich gute Gründe, mit einem aalglatten Look zu glänzen. Während die Rasur im Gesicht selbstverständlich sein sollte und auch Intim- und Achselrasur mehr oder weniger zur grundsätzlichen Körperpflege dazugehören, können je nach persönlichen Vorlieben und Haarwachstumsintensität auch Brust-, Bauch-, Rückenrasuren angezeigt sein. Die Entscheidung liegt bei dir, denn am Ende musst du dich in deiner Haut wohlfühlen!
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